Dirk Grebe

 

Schornsteinfegermeister

Gebäudeenergieberater im Handwerk

 

Durchführung

In der Anlage 2 zur 1. BIiSchV werden die Anforderungen an die Durchführung der Messungen im Betrieb beschrieben. Demnach müssen die Messungen bei mindestens 60° C Kesseltemperatur und fünf Minuten nach Aufgabe der größtmöglichen Brennstoffmenge durchgeführt werden.

Bei einer gravimetrischen Feststoffmessung des Staubgehalts wird ein definiertes Abgasvolumen 15 Minuten lang in eine Filterpatrone gefördert. Dies geschieht über eine Feinstaubsonde, die einfach in die Messöffnung gesteckt wird. Die Filterpatrone wird permanent ausgewogen. Am Ende der Messung wird die Staubbeladung sofort als Viertelstundenmittelwert angezeigt. Während der Staubmessung werden ebenso die CO- und O2-Werte ermittelt.

Ein weiterer großer Vorteil der gravimetrischen Feststoffmessung: Es sind keine weiteren Messungen wie Luft- oder Brennstofffeuchte notwendig.

Das Ergebnis kann im Messgerät gespeichert und auf einem Thermoschnelldrucker ausgedruckt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, die Daten über die integrierte USB-Schnittstelle auf einen Computer zu übertragen und auszuwerten.

0